SPD beantragt Entfristung von Stellen / Corona als Herausforderung
Begeistert zeigen sich die Sozialdemokraten über den Erfolg der Jugendkunstschule (JKS). Die Angebote wurden seit Bestehen gut angenommen und mit den neuen Räumlichkeiten an der Lindenstraße sei zukünftig nun auch mehr Platz für die Kreativität von Kindern und Jugendlichen. „Für uns war die JKS von Anfang an eine Herzensangelegenheit“, machte der kulturpolitische Sprecher Falk Toczkowski deutlich. „Orte, an denen Kinder und Jugendliche ihre Kreativität entfalten können, war immer ein Wunsch, der an uns herangetragen wurde. Die JKS ist insbesondere durch das Engagement der Haupt- und Ehrenamtlichen zu einem Leuchtturmprojekt geworden. Diese Entwicklung wollen wir weiter unterstützen“, so Toczkowski weiter.
Bisher sind die künstlerisch-pädagogische Stelle und die halbe Stelle für eine Verwaltungskraft befristet. „Wir wollen eine Entfristung dieser Stellen, um für die Zukunft Planungssicherheit und Kontinuität zu schaffen. Außerdem sind unbefristete Stellen attraktiver für Bewerberinnen und Bewerber.“, erklärte André Schaper. Dabei sei es den Sozialdemokraten grundsätzlich wichtig, dass die Stadt als fairer Arbeitgeber auftrete, bei dem Befristungen die Ausnahme und nicht ohne klar definierten Sachgrund passieren sollen.
„Gerade in Corona-Zeiten braucht es dieses Zeichen der Kontinuität an die Mitarbeiter, die ehrenamtlich Engagierten sowie die Kinder und Jugendlichen“, sagte Ratsmitglied Dominik Bems. Durch den Corona-Lockdown erhalte die Arbeit der JKS einen Dämpfer. Viele Kurse müssen abgesagt werden. Es würden zwar partiell Online-Kurse und Streamingangebote stattfinden, diese können die regulären Kurse und die Begegnung, die bei der kreativen und künstlerischen Gestaltung besonders wichtig seien, nicht ersetzen. Umso wichtiger sei es, dass die Jugendkunstschule nach dem Lockdown mit festem Personal wieder durchstarten könne.