Video-Mapping – SPD beantragt Alternative zum Feuerwerk

Video-Mapping am Kult in Vreden (Foto: Aquiet)

Der Rat der Stadt Rheine hat am 23.06.2020 beschlossen, dass keine Feuerwerke bei städtischen Veranstaltungen, in Einrichtungen oder auf Grundstücken der Stadt Rheine stattfinden sollen. Was Gründe des Gesundheits- und Tierschutzes hat, weil große Mengen an Feinstaub erzeugt und Tiere von den Licht- und Geräuschemissionen aufgeschreckt werden, hat einige Rheinenserinnen und Rheinenser enttäuscht, da sie das Feuerwerk – insbesondere bei der Straßenparty – liebgewonnen haben. „Wir wollen eine spektakuläre Alternative bieten, die städtische Veranstaltungen noch mehr zu einer Attraktion für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie für das Umland macht“, so die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Bettina Völkening.

„Das Video-Mapping ist eine passgenaue animierte Lichtprojektion. Dabei werden beispielsweise Gebäudefassaden zum Leben erweckt, sie werden zu einer Leinwand für spektakuläre Bilder, bei dem die Animation mit den Strukturen des Gebäudes interagiert. In Verbindung mit einem zugeordneten Sounddesign wird daraus ein unvergessliches Erlebnis“, erklärt Dominik Bems.

„Wir werden den Antrag im Kulturausschuss einbringen und möchten eine Umsetzung in Kooperation mit der Jugendkunstschule erreichen“, so der kulturpolitische Sprecher Falk Toczkowski. „Das Video-Mapping hat einen hohen Anspruch an Kreativität, die wir bei den Jugendlichen in Rheine zuhauf finden. Mit professioneller Unterstützung könnte etwas Großartiges entstehen“, so Toczkowski abschließend.

Unter diesen Links finden sich zudem Beispiele für das Video-Mapping:
https://vimeo.com/385489961 (Musikschule / Münster)