Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz

Foto: Deutscher Bundestag/Photothek/Thomas Koehler

Etwa 1,6 Mio. Menschen sind heute in Deutschland an Demenz erkrankt. Bis zum Jahr 2050 könnte die Zahl auf 2,8 Mio. wachsen, sich also nahezu verdoppeln. Demenzerkrankte zu versorgen und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu sichern, stellt dem Hintergrund des demografischen Wandels eine immer größere Herausforderung für unsere Gesundheits- und Sozialwesen dar. „Die Unterstützung der an Demenz erkrankten Menschen und ihren Angehörigen gehört daher zukünftig zu den wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft“, betont die SPD-Bundestagsabgeordnete Ingrid Arndt-Brauer.

Das Bundesfamilienministerium hat das Bundesprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ ins Leben gerufen, damit für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen auf regionaler Ebene ein flächendeckendes Unterstützungsangebot entsteht. In den neuen Förderphasen können sich ab sofort Netzwerke aus Kreisen und kreisfreien Städten bewerben, die im bisherigen Bundesprogramm in den vergangenen Jahren keine Förderung erhalten haben.

„Mit dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Bundesprogramm soll die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen dauerhaft verbessert werden“, informiert die Bundespolitikerin.

Bewerben können sich Allianzen und Netzwerke aus Landkreisen und kreisfreien Städten, die im bisherigen Bundesprogramm keine Förderung erhalten haben. Einsendeschluss der Unterlagen in der aktuellen Bewerbungsphase ist der 11. September 2020. Weitere Hinweise zu den Fördervoraussetzungen und dem Antragsverfahren können in den Anlagen abgerufen werden. Das Programm wird im Rahmen des Bundesaltenplans gefördert.

Weitere Informationen und Bewerbungsformulare findet man unter www.lokale-allianzen.de .