Unsere Innenstadt ist vielseitig. Sie ist ein Ort zum Einkaufen, sie ist ein Ort der Begegnung, sie ist ein Ort zum Arbeiten, sie ist ein Ort zum Wohnen, sie ist ein Ort der Erholung, sie ist ein Ort zum Feiern, sie ist ein Ort zum Spielen, sie ist ein Ort für Sport und sie ist ein Ort der Kultur und Geschichte. Unsere Innenstadt macht die Identität unserer Stadt aus. Sie macht Rheine lebenswert.
Herausforderungen:
Innenstädte sind einem Wandel unterworfen. Wir sehen das an geringeren Passantenfrequenzen sowie Leerständen in Gastronomie und Einzelhandel. Der Onlinehandel und ein verändertes Ausgehverhalten haben starke Auswirkungen auf unsere Innenstädte.
Funktionen erhalten und weiterentwickeln. Chancen nutzen.
Raum für Kreativität: Leerstände z.B. mit Pop Up-Galerien und Raum für Kultur beleben.
Einkaufen als Hauptfunktion erhalten: Durch ein aktives Leerstandsmanagement. Vermittlung von Flächen über die städtische Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft.
Wohnen in der Innenstadt fördern: Wo Einkaufsstraßen dauerhaft nicht die nötigen Passantenfrequenzen und viel Leerstand haben sollen andere Funktionen wie z.B. „Wohnen in der Innenstadt“ gefördert werden.
Gastronomie als Chance für eine lebendige Stadt: Das Ausgehverhalten hat sich verändert. Jedoch bleiben Restaurants und Bars Teil einer lebendigen Stadt. Dazu sollen räumliche Schwerpunkte für Gastronomie und Bars (z.B. Markt oder Thie) unterstützt werden. Über die Corona-Zeit hinaus wäre eine Belebung der Außengastronomie wünschenswert.
Mehr Aufenthaltsqualität: Unsere Innenstadt wird für alle Funktionen attraktiver, wenn sich die Aufenthaltsqualität erhöht. Dazu wollen wir mehr Begrünung von Flächen und Fassaden sowie mehr Spielflächen für Kinder.
Dialogprozess „Rahmenplan Innenstadt“
Diese Ziele wollen wir durch eine Fortschreibung des Rahmenplans Innenstadt erreichen. Durch ihn soll der Wirtschaftsstandort „Innenstadt Rheine“ gestärkt, weiterentwickelt und zukunftsfähig gemacht werden. Wir werden uns für eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Evaluierung des Rahmenplans in einem Dialogprozess mit Bürger*innen, Akteuren der Innenstadt und gesellschaftlichen Gruppen einsetzen. Dabei werden wir soziale und ökologische Aspekte verstärkt berücksichtigen.