In der Vergangenheit haben wir immer wieder festgestellt, dass viele Kinder und Jugendliche einen Raum für sich selbst suchen. Raum zum Proben, Malen, Sport zu treiben, sich auszuprobieren und zu entfalten. Ein Ort, an dem sie auch mal laut sein dürfen, ohne, dass sich jemand daran stört…einfach mal etwas freier von allen äußeren Zwängen zu sein.
Wir fordern:
– Treffpunkte wie Spielplätze und Jugendzentren für Kinder und Jugendliche in allen Stadtteilen (besonders auch im Innenstadtbereich)
– Ausbau der Jugendkunstschule
Was ist überhaupt eine „Jugendkunstschule“?
Die „Jugendkunstschule“ soll eine Einrichtung werden, um Jugendlichen einen Platz zu bieten, kreativ und unabhängig wirken zu können. Es soll eine Einrichtung werden, die einen wichtigen Schritt zur kulturellen Förderung junger Menschen darstellt.
Der Begriff „Schule“ in „Jugendkunstschule“ ist etwas irreführend und dient vielmehr als Arbeitstitel. Es soll hier nämlich nichts gelehrt werden, sondern Jugendliche sollen selbst – wenn gewünscht mit fachkundiger Anleitung – ihre Kreativität ausüben dürfen. Das funktioniert nur, wenn es nicht nur geeignete Räumlichkeiten gibt, sondern auch ausreichend qualifiziertes Personal.
Dabei soll die „Jugendkunstschule“ keine Konkurrenz zu den vielseitigen Angeboten an der VHS oder der Musikschule darstellen. Vielmehr wollen wir besonders den Jugendlichen einen Raum bieten, die sich ungern an eine Institution binden wollen.