Der Arbeitskreis Kultur in der SPD Fraktion Rheine war bei der Lektüre des Haushaltsplanentwurfs für das Jahr 2020 in Hinblick auf ein Zentralmagazin nicht nur überrascht, sondern auch sichtlich erleichtert. „Bereits für dieses Haushaltsjahr werden 300.000 Euro für ein neues Magazin veranschlagt, vermutlich Planungskosten. Das man es dieses Mal seitens der Verwaltung ernst meint, ist daran ersichtlich, dass bis 2023 fast 3,1 Millionen Euro eingeplant werden, um ein neues Magazin zu errichten“, erklärte der Arbeitskreissprecher Falk Toczkowski. Ratsfrau Bettina Völkening ergänzte: „Bereits im Wahlkampf 2014 hatten wir uns zum Thema gesetzt, dass wir weiterhin ein Zentralmagazin fordern. Die SPD hat im Kulturausschuss immer wieder auf die Missstände und die Dringlichkeit hingewiesen. Wie man jetzt sieht: mit Erfolg.“ Alle Arbeitskreismitglieder waren sich darüber einig, dass ein eigenes Magazin für die empfindlichen Archivalien nicht ein Luxus sei, sondern eine Notwendigkeit. „Erst im letzten Jahr hatten wir einen Fragekatalog an die Verwaltung gerichtet. Dabei stellte sich heraus, dass Teile der Exponate unsachgemäß archiviert sind“, erläuterte der sachkundige Bürger André Schaper. „Endlich“, schloss Ratsherr Bernhard Kleene die Diskussion, „jahrzehntelang wurde nach einer Lösung gesucht. Jetzt wird es wohl eine zum Vorteil der historischen Zeugnisse unserer Stadtgeschichte geben.“
SPD begrüßt Vorankommen beim Zentralmagazin
