„Jugendkunstschule braucht eigenständige personelle Betreuung“

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Die Jugendkunstschule (JKS) soll ein Erfolg werden. Um dies zu ermöglichen hat die SPD-Fraktion nun 85.000 Euro für Personal beantragt. Mit diesen Mitteln sollen eine künstlerisch-pädagogisch ausgebildete Fachkraft mit ganzer und eine Verwaltungskraft mit halber Stelle eingestellt werden. „Die Jugendkunstschule hat eine Phase erreicht, die nicht mehr nur durch „Bordmittel“ der Verwaltung zu bewältigen ist, sondern einer eigenständigen Betreuung bedarf“, erklärte der kulturpolitische Sprecher Falk Toczkowski den Antrag.

Mit der Entscheidung zur Gründung einer vom „Kulturentwicklungsplan für Rheine“ vorgeschlagenen JKS im Frühjahr 2019 hat der Rat der Stadt die Grundlage zur Etablierung dieser Einrichtung in Rheine gelegt. Seitdem wurde die JKS als Kulturwerkstatt in provisorischen Räumen auf dem Thie eingerichtet und ein erstes Programm „Kreative Entdecker gesucht“ aufgestellt. „Für diesen gelungenen Start ist der Verwaltung zu danken“, machte Bernhard Kleene deutlich.

„Für eine dauerhafte Etablierung einer Jugendkunstschule braucht es geeignete Räumlichkeiten und ein Programm, das unter professioneller Begleitung von den Jugendlichen selbst erstellt wird“, so André Schaper. Dafür brauche es künstlerisches und pädagogisches Know How damit Programm und Räumlichkeiten dem Bedarf gerecht werden können. Dieser Prozess wird inzwischen auch finanziell durch die Aufnahme des Projektes in die 1. Phase des NRW-Landesprogramms „Dritte Orte“ unterstützt. Auch dies sei eine Anerkennung der bisherigen Arbeit und gleichzeitig Auftrag, die JKS zu einer Erfolgsgeschichte zu machen.