Unbegrenzte Kreativität auf begrenztem Raum

Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann (Kopfseite hinten sitzend) und Klaus Dykstra, Leiter des Kulturservice (stehend), standen der SPD-Fraktion für ihre Fragen zur Verfügung.

In ihrem Sommerprogramm besuchte die SPD-Fraktion die Räumlichkeiten der Kulturwerkstatt an der Hohlen Stiege. Der Leiter des Kulturservices Klaus Dykstra und Bürgermeister Peter Lüttmann standen den Kommunalpolitikern Rede und Antwort. Dabei konnten sich die Sozialdemokraten über die Fortschritte in der Einrichtung der Jugendkunstschule (JKS) informieren, für die die Kulturwerkstatt der erste Schritt ist.

Im aktuellen Halbjahr werden 14 Kurse zu 192 Zeitstunden angeboten. Das Angebot setzt der Kreativität praktisch keine Grenzen. Von Zeichenkursen, Formen von Skulpturen über Lichtinstallationen bis hin zu Breakdance ist alles dabei. Dabei lebt die Kulturwerkstatt insbesondere von Engagement derjenigen, die die Kurse erarbeiten und geben.

Der Kreativität sind für die Kinder- und Jugendlichen keine Grenzen gesetzt. Die Räumlichkeiten sind jedoch begrenzt und der aktuelle Standort kann dauerhaft nur ein Provisorium sein. Dabei ist der diskutierte Standort der Triebwagenhalle für eine JKS aus Sicht der Sozialdemokraten wünschenswert, wenn er sich finanziell darstellen lässt. Eine gute Erreichbarkeit mit Bus und Bahn und die unmittelbare Nähe zu den Berufskollegs wäre ein Pluspunkt für den Standort Triebwagenhalle.

Der SPD-Fraktion ist es besonders wichtig, dass die Planungen zur Einrichtung der JKS frühzeitig weitergehen. „Konzeptionell und personell muss die Jugendkunstschule spätestens Anfang nächsten Jahres stehen“, so der kulturpolitische Sprecher Falk Toczkowski. „Mittel für die Umsetzung des Vorhabens müssen aber bereits für den Haushalt 2020, der Ende dieses Jahres aufgestellte wird, bereitgestellt und über ein geeignetes Trägermodell nachgedacht werden. Eine Bachelorarbeit, die verschiedene Trägermodelle untersucht hat, liegt vor und kann wertvolle Hinweise geben. Auf jeden Fall sind auf diesem Weg die Kinder- und Jugendlichen als potentielle Nutzer zu beteiligen“, so Toczkowsi weiter.

Weitere Informationen finden interessierte Jugendliche und Eltern im Flyer mit dem Titel „Kreative Entdecker gesucht“. Dieser wird an alle weiterführenden Schulen in Rheine verteilt und ist beim Kulturservice, dem Jugend- und Familiendienst, der Stadtbibliothek, dem Rathaus und über die Homepage der Stadt (als PDF) erhältlich.