Rheine. Marlene Remberg aus Rheine verbrachte mit dem Austausch des Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) des Bundestages zehn Monate in den USA. Jetzt ist die Rheinenser Schülerin wieder zurück in Deutschland. Was hat sie alles erlebt? Darüber berichtete jetzt die Gymnasiastin ihrer Patin, der SPD-Bundestagsabgeordnete Ingrid Arndt-Brauer, die Marlene im vergangenen Jahr für das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages ausgewählt hatte. Gut vorbereitet durch die Austauschorganisation kam Marlene dann in Topeka, der Hauptstadt des Bundesstaates Kansas an. Hier wurde sie von ihrer Gastmutter empfangen und lernte dort eine weitere Austauschschülerin aus der Ukraine kennen. Schnell freundeten sich die beiden an, besuchten gemeinsam die Highschool und pflegten engen Kontakt. Berufliche Veränderungen der Gastmutter brachten es allerdings mit sich, dass die beiden Schülerinnen in eine andere Gastfamilie wechseln mussten. Nicht von Nachteil für die beiden jungen Frauen, haben sie mit der Familie doch sehr positive Erfahrungen gemacht. Für 2019 hat die Familie versprochen, Marlene in Rheine zu besuchen. „Darauf freue ich mich jetzt schon“, versicherte Marlene ihrer Patin. Über Skype und Telefon blieb Marlene während ihres USA-Aufenthaltes in regelmäßigem Kontakt mit ihren Eltern und Geschwistern, erfuhr Arndt-Brauer auf Nachfrage. Jedoch war die Rückkehr aus den Staaten ein „Kulturschock“, wie die Schülerin lachend berichtete. Das Leben in Kansas ist doch sehr verschieden von dem Leben im münsterländischen Rheine, machte Marlene deutlich, aber würde jederzeit wieder an einem solchen Austausch teilnehmen. Für die Zukunft plant Marlene ihr Abitur zu machen und strebt ein Studium an. Erst einmal will sie aber gerne das Angebot von Arndt-Brauer, in ihrem Berliner Abgeordnetenbüro ein Praktikum zu machen, annehmen
Von Rheine in den mittleren Westen der USA
