Zum Abschluss ihrer diesjährigen Sommertour widmeten sich die SPD-Politiker dem Handwerk. Schwerpunkt waren regionale Nahrungsmitteln. Es muss nicht immer das Lebensmittel sein, welches über hunderte Kilometer transportiert worden ist. Kartoffeln, Gemüse und auch Fleisch gibt es in der Region zuhauf. Warum also beim Einkauf nicht ein regionales Angebot beim lokalen Händler berücksichtigen?
In der Fleischerei Beermann in Rheine kennt man den Lieferanten. Er kommt aus der näheren Umgebung, man steht in Kontakt. Die Tiere, die in der Fleischerei zerlegt werden, sind dem Metzger seit der Geburt bekannt. Frisch geschlachtet wird das regionale Produkt dem Kunden angeboten.
Aber wo liegt das Problem? Der kleine Betrieb hat nicht die notwendigen Kapazitäten, um jedes Produkt frisch herzustellen. Die Lösung liegt in der regionalen Zusammenarbeit verschiedener Metzgereien. Die eine spezialisiert sich zum Beispiel auf die Herstellung von Bratwürsten, während die andere Leberwurst produziert und wiederum eine andere auf die Herstellung von Salami ausgerichtet ist. Der Austausch der Waren wird von den Metzgern in Eigenregie durchgeführt. So kann jeder alles anbieten und das frisch und regional. Zusammen ergibt das ein großes Angebot regionaler Produkte in jeder lokalen Metzgerei. „Das kann ein Beispiel auch für weitere handwerkliche Bereiche sein“, meinte Detlef Wessling, SPD-Ratsherr.
Von der guten Qualität der regionalen Bratwürste der Fleischerei Beermann konnten sich die Genossinnen und Genossen beim anschließenden Grillen überzeugen. Ein geschmackvoller Abschluss des Sommerprogramms der SPD in Rheine.