Die SPD-Mitglieder des Jugendhilfe- und des Sozialausschusses besuchten in dieser Woche den geplanten zweiten Standort eines Waldorfkindergartens im Gebäudekomplex der Overbergschule.
Ulrike Stockel, Antonio Berardis, Heike Barnes, Gabriele Leskow (SPD) trafen den Geschäftsführer des Waldorfkindergartens Rheine-Catenhorn, Claus Schulz. Er erläuterte, dass grundsätzlich ein zweigruppiger Kindergarten mit zunächst einer Gruppe Typ 2 (10 Kinder bis 3 Jahre) im vorderen Teil des eingeschossigen Anbaus an der Jägerstraße geplant sei.
Auch der Zugang zum Kindergarten erfolge von der Jägerstraße. „Bis dahin stehe ein „sportliches“ Programm auf der Tagesordnung“, so Claus Schulz. Die Räume werden bis zu den Sommerferien durch die Schule genutzt. In den Sommerferien soll der Umbau des Anbaus zu einem Kindergarten durchgeführt werden, damit der Betrieb am 01.09.2018 beginnen kann. Im laufenden Betrieb würde dann anschließend die zweite Gruppe eingerichtet werden. Diese Gruppe vom Typ 3 (25 Kinder von 3 bis 6 Jahren) soll im Sommer 2019 in den Kindergarten einziehen können. Die Ausführung des Umbaus wird aufgrund fehlender Kapazitäten im Bauamt der Stadt Rheine an den Freie Waldorfkindergarten Rheine e.V. vergeben.
Die nicht nur organisatorische Trennung von der Waldorfschule wird auch dadurch deutlich, dass es keine gemeinsamen Räume geben wird. Schule und Kindergarten laufen zwar unter dem Dach der Waldorfpädagogik, aber in unterschiedlicher Trägerschaft. Der Freie Waldorfkindergarten Rheine e.V. ist Träger des Kindergarten in Catenhorn und zukünftig auch des Kindergartens an der Overbergschule. So wird z.B. das Essen im Waldorfkindergarten in Catenhorn zubereitet und dann zum Waldorfkindergarten an der Jägerstraße gebracht.
Gaby Leskow, stellvertretende Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses und sozialpolitische Sprecherin der SPD, wies darauf hin, dass für die nächste Jugendhilfeausschusssitzung am 15.02.2018 eine Vorlage über die Pläne für diesen zweiten Waldorfkindergarten vorliegt. „Die Planungen dafür sind in enger Abstimmung zwischen Stadt, Waldorfkindergarten und dem Landesjugendamt erfolgt!“, so Gaby Leskow.