Kann der Bereich der alten Straßenmeisterei an der Neuenkirchener Straße für Pendlerparkplätze zur Verfügung gestellt werden?
Dornröschenschlaf – lange liegt das Grundstück der alten Straßenmeisterei an der Neuenkirchener Straße brach! Drumherum ist alles in Ordnung. Die Wohnbebauung wächst und die Neuenkirchener Straße ist wieder hergestellt. Die SPD in Rheine ist von Anwohnern und von Bürgern der Stadt Rheine gefragt worden, ob und wenn ja, wie es mit dem Gelände weiter geht.
Aus Sicht der SPD bestehen einige Möglichkeiten, das Gelände einer sinnvollen Anschlussverwendung zuzuführen. Mit Blick auf das Nahversorgungszentrum am Kreisverkehr der Neuenkirchener Straße besteht die Chance, die angespannte Parksituation rund um die Einkaufszentren, die Arztpraxen und weiteren Versorgungseinrichtungen zu entzerren. Denn nicht nur Kunden oder Patienten parken auf den dort angebotenen Parkplätzen oder auf den Straßen rund um das Zentrum, sondern auch Pendler, die die B70 befahren. Fahrgemeinschaften treffen sich im Bereich des Nahversorgungszentrums, stellen ihre Fahrzeuge dort ab und fahren mit einem Auto weiter ihrem gemeinsamen Ziel entgegen. Verkehrspolitisch eine sinnvolle Vorgehensweise, dient sie doch der Entzerrung des Verkehrs. Für die Parksituation jedoch eine Herausforderung. Warum der Situation also nicht Herr werden und auf dem Gelände der alten Straßenmeisterei einen Pendlerparkplatz anbieten? Dann könnten zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden!
Auf dem großflächigen Gelände würde zudem Platz für eine weitere Wohnbebauung bestehen. Grundstücke für junge Familien und den sozialen Wohnungsbau würden der Stadt Rheine die Möglichkeit bieten, die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt zu verbessern. Die SPD in Rheine ist gerne bereit, die Stadtverwaltung bei der Umsetzung der verschiedenen Möglichkeiten zu unterstützen.
Die Vertreter der SPD-Fraktion werden aus diesem Grunde in der Bauausschusssitzung am nächsten Donnerstag einen Prüfauftrag an die Stadtverwaltung stellen. In diesem soll geklärt werden, welche Möglichkeiten umgesetzt werden können und wer Besitzer des Grundstücks ist.